Ursula Gaisbauer (*1986) deals in her artistic practice with transformation processes in cities and their architectural structures and approaches this abstract complex with the help of concrete projects.
This site-specific practice can take various forms. In one case, it is the built substance, i.e. old buildings that are demolished or renovated. The building itself represents the substrate of her approach. In another, the artist interacts with the people who live in housing estates and contributes to community building through her artistic interventions.
While the first example raises questions about identity, staging, sustainability, work processes and social structures, the second focuses on community processes and neighborhood activities. What all the works have in common is striking: the temporary approach, the transitory and the acting in the in-between realm.
Ursula Gaisbauer (*1986) beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit Transformationsprozessen in Städten und deren architektonischen Strukturen und nähert sich diesem abstrakten Komplex mit Hilfe konkreter Projekte.
Diese ortsspezifische Praxis kann verschiedene Formen annehmen. In einem Fall ist es die gebaute Substanz, d.h. alte Gebäude, die abgerissen oder renoviert werden. Das Gebäude selbst stellt das Substrat ihres Ansatzes dar. In einem anderen Fall interagiert die Künstlerin mit den Menschen, die in den Wohnsiedlungen leben, und trägt durch ihre künstlerischen Interventionen zur Gemeinschaftsbildung bei.
Während das erste Beispiel Fragen zu Identität, Inszenierung, Nachhaltigkeit, Arbeitsprozessen und sozialen Strukturen aufwirft, stehen im zweiten Fall Gemeinschaftsprozesse und Nachbarschaftsaktivitäten im Mittelpunkt. Auffallend ist die Gemeinsamkeit aller Arbeiten: der temporäre Ansatz, das Transitorische und das Agieren im Zwischenbereich.